Digital Healthcare Index 2021 soll Veränderungen im Gesundheitswesen messen

29.05.2021, Sven C. Preusker
KMi Nachrichten, Digital Health

KMi (scp) – Das Businessnetzwerk Healthcare Frauen (HCF) befragt im Juni zum zweiten Mal bundesweit Führungskräfte der ersten und zweiten Managementebene, Inhaberinnen und Inhaber sowie Soloselbstständige mit langjähriger Führungserfahrung aus Gesundheitswirtschaft und -wesen zu Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung. Gemeinsam mit dem IFAK Institut für Markt- und Sozialforschung erhebt HCF branchenweit systematisch Daten zu unternehmens- und organisationssoziologischen Aspekten. 2019 hatte der Verband erstmals den Status Quo der Digitalisierung in  der Branche untersucht und die Ergebnisse im DIG-IN Report 2019 veröffentlicht. Im Fokus der Studie stehen digitale Kompetenzen von Mitarbeitenden und Führungskräften, die Digitalisierung in Unternehmen, die damit verbundenen Herausforderungen für Führungskräfte sowie die Veränderungen der Unternehmenskultur. Seit dem 17. Mai können sich interessierte Führungskräfte unter www.ifak.com/digin2021 zur Teilnahme registrieren, danach erhalten sie die Zugangsdaten für die Online-Befragung, die vom 1. bis 30. Juni stattfindet.

„Dieses Jahr wird sich zeigen, welchen Einfluss die Pandemie tatsächlich auf die Digitalisierung in den Unternehmen genommen hat. Es wird spannend, die Basiswerte aus 2019 mit dem heutigen Ist- Zustand zu vergleichen“, so Emily Andreae, im HCF-Vorstand zuständig für digitale Transformation. „Im Bereich digitaler Arbeitsplatz sind die größten Veränderungen zu erwarten, aber sind die Mitarbeitenden und Führungskräfte auch im Bereich der Kompetenzen hinterhergekommen bei so viel Wandel? Wir wollen die Entwicklungen im Healthcare-Bereich im Kontext der digitalen Transformation sichtbar machen, Trends und Handlungsbedarf aufzeigen.“

Für die Studie haben HCF und IFAK drei Indizes geschaffen, mit denen sich ein Relevanz-Ranking der Kompetenzen, digitaler Führungsreifegrad sowie der Digitalisierungsgrad von Unternehmen bestimmen lassen sollen. 2019 lag der durchschnittliche Digitalisierungsgrad in den Unternehmen der Gesundheitsbranche bei 49 Prozent, der digitale Führungsqualitäts-Index ergab 39 Prozent. Die Notwendigkeit einer Veränderung von Führungskompetenzen und Kompetenzen von Mitarbeitenden wurde noch als sehr gering eingeschätzt – mehr dazu unter www.dig-in-health.de. Dort ist auch der DIG-IN Report 2019 als Download verfügbar.

Andreae hofft auf eine rege Beteiligung an der diesjährigen DIG-IN-Studie: „Je mehr Top-Managerinnen und -Manager, Chefärztinnen und -ärzte und Führungskräfte bei der Online-Befragung mitmachen, desto repräsentativer wird unsere Studie,  die branchenweit einzigartig ist.“ Erste Ergebnisse will HCF Ende September vorstellen.

Anzeige
Anzeige