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Der medhochzwei Verlag gratuliert der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) zu ihrem im Dezember erreichten 15-jährigen Bestehen. 2006 schlossen sich die 1984 gegründete Vereinigung der Kassenpsychotherapeuten und der 1992 gegründete Deutsche Psychotherapeutenverband zur heutigen DPtV zusammen. Die Zahl der Mitglieder stieg von 6500 auf heute mehr als 18.000 Mitglieder.
Die 1999 mit der Verabschiedung des Psychotherapeutengesetzes neu geschaffenen Approbationsberufe der Psychologischen Psychotherapeutin bzw. des Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin bzw. des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten führten mit der Integration in die Gemeinsame Selbstverwaltung von Kassenärztlichen Vereinigungen und dem Gemeinsamen Bundesausschuss sowie der Verkammerung zu einer Vermehrung der Aufgabenfelder der Berufsverbände um ein Vielfaches. Die Bündelung der berufspolitisch gleichsinnigen Interessen der beiden Verbände schien daher naheliegend, so der DPtV-Bundesvorsitzende Gebhard Hentschel.
Nach einer Phase erfolgreicher Kooperationen auf verschiedenen Ebenen und zwei gemeinsamen Fortbildungskongressen unterschrieben beide Verbände 2005 den Fusionsvertrag. „Durch die bereits bestehende langjährige Erfahrung in der Berufspolitik konnte die neu gegründete DPtV mit dem Sachverstand eines ,erwachsenen Verbands‘ starten“, erinnerte sich Hentschel.
„Von Anfang ging es uns darum, dass die Themen der Versorgung psychisch kranker Menschen bei den Krankenkassen, in der Politik und Öffentlichkeit stärker wahrgenommen werden“, so Hentschel. Außerdem setze sich der Verband unermüdlich für bessere Arbeitsbedingungen ein und habe dabei viele Erfolge verbuchen können – beim Ausbau des ambulanten psychotherapeutischen Angebotes, bei der Vergütung psychotherapeutischer Leistungen oder der Reform der Ausbildung.
In den vergangenen 15 Jahren habe die DPtV ein umfassendes Angebot für ihre Mitglieder erarbeitet: In Bundes- und Landesmitgliederbriefen, der Verbandszeitschrift „Psychotherapie Aktuell“ sowie zahlreichen Broschüren, Faltblättern, Formularen, Musterverträgen und Website-Meldungen fänden Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten Informationen für ihre tägliche Arbeit. „Der Service ist uns besonders wichtig“, so Hentschel. „Auch in Zukunft werden wir die Beratungs- und Informationsangebote weiter ausbauen.“