40 Prozent der Deutschen haben während der Pandemie fünf bis sechs Kilo zugenommen

14.02.2022, Rolf Stuppardt, Welt der Krankenversicherung
Coronavirus, Politik & Wirtschaft

Die Leiterin des zum Landwirtschaftsministerium gehörenden Bundeszentrums für Ernährung, Margareta Büning-Fesel sagte der Zeitung Rheinische Post: „Durch Corona sind die Deutschen dicker geworden.“ Betroffen seien vor allem sozial benachteiligte Familien, sagte Büning-Fesel. So hätten 23 Prozent der Kinder aus bildungsfernen Haushalten zugenommen. Auch bei den Erwachsenen sei ein höheres Gewicht zu beobachten: Das betreffe insbesondere die 30- bis 40-Jährigen „und dabei vor allem diejenigen, die auch vorher schon übergewichtig waren“. Die Expertin verwies auf entsprechende Ergebnisse einer Untersuchung des Zentrums für Ernährungsmedizin an der TU München. Besonders beliebt seien in der Pandemie Nudeln und Kartoffeln gewesen, sagte Büning-Fesel: „Es gibt Ernährungsberater, die von einem Kohlenhydrate-Overload sprechen, also von einer Überlast. Stichwort Nudeln, die zu Beginn der Pandemie zum Teil ausverkauft waren.“

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