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Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach (SPD) hat Anfang Mai die bereits im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP vereinbarte „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ vorgestellt. Die reine Expertenkommission ist mit 15 Expertinnen und Experten aus der Versorgung (Pflege und Medizin), der Ökonomie und den Rechtswissenschaften sowie einem an das BMG angebundenen Koordinator besetzt. Erarbeitet werden sollen schriftliche Stellungnahmen zu einzelnen Fragen der Krankenhausversorgung. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, sollen die Empfehlungen Grundlagen für Krankenhausreformen ab dem Jahr 2023 werden, hieß es aus dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Als Hauptprobleme, mit denen sich die Kommission befassen soll, nannte Lauterbach die Sicherstellung der Notfallversorgung, den Pflegepersonalmangel, die bessere Nutzung von Qualitätsanreizen in der Vergütung, die Investitionskostenfinanzierung, die Rolle der Unikliniken und die Krankenhausplanung.
Mitglieder sind unter anderem der Leiter des Kompetenzbereichs Gesundheit am RWI Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung und medhochzwei-Autor Prof. Boris Augurzky und Prof. Reinhard Busse, Professor für Management im Gesundheitswesen an der Fakultät Wirtschaft und Management der Technischen Universität Berlin, der kürzlich die Keynote auf dem 5. Heidelberger Forum Gesundheitsversorgung gehalten hat. Prof. Dr. Tom Bschor, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und ehemaliger Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie der Schlosspark-Klinik Berlin sowie stellvertretender Vorsitzender der Berliner Gesellschaft für Psychiatrie und Neurologie, ist der beim Bundesministerium für Gesundheit angesiedelte Koordinator der Kommission. Weitere Mitglieder sind: