IKK Südwest: Immer mehr Krankmeldungen sind digital

13.09.2022, Rolf Stuppadt, WELT DER KRANKENVERSICHERUNG
Krankenversicherung, Digital Health

Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) ist auf dem Vormarsch – das belegt eine aktuelle Auswertung der IKK Südwest. Ein Großteil der Arztpraxen übermittelt die Krankmeldung an die Krankenkasse mittlerweile auf digitalem Weg. Und auch Arbeitgeber nutzen schon die Möglichkeit der elektronischen AU. Während im Januar nur 10 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen auf elektronischem Wege von den Arztpraxen in Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland an die IKK Südwest übermittelt wurden, sind es im August 2022 schon fast 70 Prozent. Alleine in den letzten zwei Monaten hat sich die Anzahl der elektronischen AUs mehr als verdoppelt. Ab 01.01.2023 wird die Übermittlung der Krankmeldung auch an die Arbeitgeber elektronisch erfolgen. Arbeitgeber müssen diese aktiv bei der Krankenkasse abfragen. Versicherte müssen ab diesem Zeitpunkt nichts mehr tun, außer ihren Arbeitgeber über ihr Fehlen und die voraussichtliche Dauer zu informieren. Bis Ende des Jahres läuft noch die Pilotphase, an der Unternehmen daran freiwillig teilnehmen können, um interne Abläufe zu testen. Und immer mehr Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland nutzen diese Möglichkeit: Über 16.000 elektronische AUs wurden bereits von der IKK Südwest erfolgreich an die jeweiligen Arbeitgeber übermittelt.

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