Öffentliches Grün als Lebensraum für Menschen mit Demenz“ von Ulrike Kreuer, Ausgabe 1/2023 von ProAlter

02.03.2023, Dr. Kristina Mann
Demenz, Versorgung

Worum geht es? Zunächst geht es um den öffentlichen Raum im Sinne von Grünanlagen als Lebensräume. Da fallen uns sofort Wiesen, Parks, Kinderspielplätze etc. ein, denen entsprechende Bedürfnisse wie Erholung, Sport, Geselligkeit zukommen. Aber wie es bestellt um die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz im öffentlichen Raum und wie müssen Grünanlagen gestaltet sein, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden? Um den Zugang zu ermöglichen, müssen Barrieren beseitigt werden. Neben der Begrünung können auch bestimmte Formen wie der Kreis, das Quadrat und das Dreieck im öffentlichen Raum Orientierung und Sicherheit schaffen und sollten bei der Planung berücksichtigt werden.

Die Gestaltung und Nutzung öffentlicher Grünanalgen hat im Zuge der letzten „Corona-Jahre“ nochmal an besonderer Bedeutung gewonnen. Und so endet Ulrike Kreuer mit der Frage: „Wo sind sie geblieben? – Sichtbarkeit im öffentlichen Raum: Es gibt rund 14.500 Altenheime in Deutschland, doch die weitaus meisten alten Menschen werden in ihren Familien betreut oder gepflegt. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie deren Teilhabe am öffentlichen Leben plötzlich gar nicht mehr oder nur beschränkt möglich war. Für Menschen mit Demenz, die darauf angewiesen sind, dass ihnen der Weg zu ebendieser Teilhabe ermöglicht wird, galt dies umso mehr. Teilhabe bedeutet auch ´Sichtbarkeit im öffentlichen Raum´. Gerade alte Menschen brauchen Begegnungsräume, die sinnstiftend sind und auch Schutz bieten, wie ausreichend breite Wege für Rollator oder Rollstuhl, eine intuitiv erfassbare Wegeführung, viele Bänke, kleine Platzsituationen, Sichtachsen, Duftpflanzen (…).“ (entnommen aus ProAlter 1/2023).

Und wie genau das alles umgesetzt und gut funktionieren kann, zeigt die Gartenbauingenieurin und Gartentherapeutin in ihrem aktuellen Beitrag „Öffentliches Grün als Lebensraum für Menschen mit Demenz“.

Werfen Sie hier einen Blick in den Artikel.

Dieser Beitrag stammt aus dem ProAlter Newsletter 03-2023. Abonnieren Sie hier kostenlos, um keine News aus der Branche mehr zu verpassen!

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