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Die jetzt oft zu hörende Behauptung ‚Jede Reform ist besser als keine Reform‘, wird sich, wenn die negativen Folgen für die Patientinnen und Patienten spürbar werden, als hochgefährlich erweisen. Verzweifelte Menschen auf Wartelisten werden das leichtfertige Gerede von den massenhaft ökonomisch getriebenen, medizinisch völlig überflüssigen Behandlungsfällen Lügen strafen. Der Weg aus der aktuellen gesundheitspolitischen Sackgasse erfordert eine Lösung nach dem Motto: JA zur Strukturreform mit Konzentrierung komplexer Medizin auf weniger Standorte und gleichzeitig Dezentralisierung der Gesundheitsangebote auf Basis der Ambulantisierung – NEIN zur geplanten Finanzierungsreform mit Vorhaltekosten und Selbstkostendeckung. Stattdessen gilt es, eine Weiterentwicklung des DRG-Systems mit neuen Parametern über die Diagnose hinaus, wie Qualität und Patientenwohl, gemeinsam zu planen und voranzutreiben. Eine verantwortungsbewusste Politik gestaltet den Wandel, indem sie den Gesundheitsanbietern Perspektiven für ihre Zukunft durch aktives Handeln bietet.
Auf dem GESUNDEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS 2024 am 18. und 19. September in Hamburg wird das in der Session „Kliniken in Not: Hilft die Krankenhausreform wirklich?“ diskutiert. Und auch alle derzeit in der aktuellen Diskussion stehenden Themen stehen auf der Agenda des Kongresses.
Aktuelle Informationen und direkte Anmeldung jederzeit unter: www.gesundheitswirtschaftskongress.de.