Pflegeassistenzroboter GARMI wird zum echten Alltagshelfer

02.10.2024, Dr. Kristina Mann
Innovationen, Pflege

Der Pflegeassistenzroboter GARMI entwickelt sich zunehmend zu einem unverzichtbaren Alltagshelfer und Begleiter für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Im Forschungszentrum Geriatronik in Garmisch-Partenkirchen arbeiten Forscher daran, den Roboter zu einem zuverlässigen Unterstützer weiterzuentwickeln. Auf dem Campus der Technischen Universität München (TUM) zeigte GARMI nun erstmals seine vielfältigen Fähigkeiten: Dank moderner Technologien wie künstlicher Intelligenz, digitalem Zwilling und ChatGPT kann GARMI verschiedene Aufgaben des Pflegealltags übernehmen: Er bringt morgens Wasser und Frühstück ans Bett, erleichtert telemedizinische Untersuchungen, unterstützt bei der Vermittlung von Gesprächen mit Ärztinnen und Ärzten und hilft bei Rehabilitationsübungen sowie beim Aufstehen. Darüber hinaus ist GARMI in der Lage, im Verlauf des Tages kontinuierlich assistierende Tätigkeiten auszuführen, was den Pflegealltag erheblich entlasten kann und wertvolle Zeiträume schafft, um sich auf die individuelle Betreuung konzentrieren zu können.
Den vollständigen Artikel zu GARMI finden Sie im aktuellen Heft 3/2024 von ProAlter.

Mit den wachsenden Möglichkeiten der Digitalisierung und Technik stellen sich jedoch auch dringende ethische Fragen: Wie kann sichergestellt werden, dass technische Lösungen den individuellen Bedürfnissen der betroffenen Menschen gerecht werden? Und wie kann eine ausgewogene Abwägung zwischen den Vorteilen und möglichen Nachteilen dieser Technologien erfolgen? Der Achte Altersbericht der Bundesregierung zum Thema „Ältere Menschen und Digitalisierung“ betont, dass der rasante Digitalisierungsprozess den Menschen – unabhängig vom Alter – in den Mittelpunkt stellen muss und zeigt Wege und Möglichkeiten der Machbarkeit auf. Zum Achten Altersbericht der Bundesregierung geht es HIER.

Zum Thema – auch aus ethischer Perspektive – siehe auch das Schwerpunktheft von ProAlter „Digitalisierung und Alter – Segen oder Fluch?“ (Heft 2/2019).

Dieser Beitrag stammt aus dem ProAlter Newsletter 05-2024. Abonnieren Sie hier kostenlos, um keine News aus der Branche mehr zu verpassen!

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