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Der Krankenhaus Rating Report 2024 liefert Marktdaten zum Krankenhausmarkt und zur wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser und leitet aus diesen Ergebnissen Herausforderungen und Handlungsoptionen ab.
Eine Erkenntnis aus der aktuellen Analyse ist, dass immer mehr Ärzte im Einsatz sind, auch im Jahr 2023 ist die Zahl der ärztlichen Vollkräfte weiter gestiegen – nach kurzer „Pause“ im Jahr 2022. Demgegenüber steht eine sinkende Produktivität. Seit der Corona-Pandemie ist die Leistungsmenge je ärztlicher Vollkraft in den Krankenhäusern laut des Reports deutlich gesunken, das sei ein wesentlicher Grund für die wachsenden Defizite, so die Autoren. Festgemacht wird die sinkende Produktivität einmal am sinkenden Casemix-Index je ärztlicher Vollkraft, zum anderen aber auch an den abnehmenden Fallzahlen je ärztlicher Vollkraft.
Es seien dringend Strukturreformen nötig, um dem entgegenzuwirken, so die Autoren. Um eine Rationierung von Leistungen zu vermeiden, brauche es effizientere Strukturen und einen gezielteren Einsatz der ärztlichen – und ebenso der pflegerischen – Ressourcen. Die Autoren haben berechnet, wie sich die Erlössituation mit und ohne der mit dem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) geplanten Maßnahmen bis 2030 verändern würde – dabei wird deutlich, wie notwendig strukturelle Reformen sind.
Detaillierte Analysen und konkrete Handlungsempfehlungen finden Sie im Krankenhaus Rating Report 2024.
Dieser Beitrag stammt aus dem medhochzwei Newsletter 18-2024. Abonnieren Sie hier kostenlos, um keine News aus der Branche mehr zu verpassen!