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In Kooperation mit der Stadt Nidderau (Hessen) hat das Amt für Soziale Förderung und Teilhabe des Main-Kinzig-Kreises das Pilotprojekt „Ehrenamtliche Erstbegleitung von Menschen bei beginnender Demenz“ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) aufgegriffen und insgesamt sieben MutMacherinnen und MutMacher ausgebildet. Sie werden künftig ehrenamtlich die Arbeit der Seniorenberaterin vor Ort tatkräftig ergänzen.
Seit August hatten diese ein Seminar mit zehn Lernmodulen absolviert, die jeweils etwa zwei Stunden dauern. Die Schulungen vermitteln jene Kompetenzen und Wissen, auf die es bei der Begleitung von Menschen mit Demenz kurz nach der Diagnose ankommt. Dazu zähle insbesondere das Fördern von Selbständigkeit und Selbstbestimmung, aber auch Teilhabe, Kommunikation und die Gestaltung der Beziehung, so die DAlzG. Die Schulungen basieren auf einer Handreichung, die die Gesellschaft eigens für die ehrenamtliche Erstbegleitung entwickelt hat.
Im Dezember wurden den Teilnehmenden in feierlicher Runde die Urkunden durch Andreas Hofmann (erster Kreisbeigeordneter), Andreas Bär (Nidderaus Bürgermeister), Rainer Vogel (erster Stadtrat), Iris Hurrlein (Leiterin des Amtes für Soziale Förderung und Teilhabe) und Olaf Rosendahl (Deutsche Alzheimer Gesellschaft) überreicht. Rosendahl betonte dabei die große Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit: „Menschen mit Demenz, aber auch deren Familien, brauchen jemanden, der Fragen beantwortet und ihnen den Rücken stärkt. Pflegekräfte können das nicht alleine leisten.“
Dieser Beitrag stammt aus dem medhochzwei Newsletter 01-2025. Abonnieren Sie hier kostenlos, um keine News aus der Branche mehr zu verpassen!