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Die Herausforderungen im Gesundheits- und Sozialwesen nehmen zu, nicht zuletzt durch den Mangel an Fachpersonen, zunehmende Systemkomplexität und geringere Ressourcen. Gleichzeitig mehren sich gesellschaftliche Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit, ökologischer Verantwortung und ökonomischer Effizienz. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Frage nach der Nachhaltigkeit im Case Management an strategischer Relevanz.
Nachhaltigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang mehr als Ressourcenschonung. Es geht um strukturelle Weitsicht: Wie kann professionelle Unterstützungsarbeit so gestaltet werden, dass sie tragfähig, verantwortungsvoll und zukunftsorientiert ist? Welche Rolle spielen dabei digitale Innovationen, interprofessionelle Netzwerke, resiliente Organisationen und fachlich fundierte Standards?
Das Case Management ist prädestiniert, nachhaltige Entwicklung im Gesundheits- und Sozialwesen aktiv mitzugestalten – durch koordinierte Fallsteuerung, integrierte Versorgungsansätze und systemische Perspektiven. Doch dies setzt voraus, dass Rahmenbedingungen reflektiert, Gestaltungsspielräume genutzt und neue Impulse zugelassen werden.
Diese Themen stehen im Zentrum der 20. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC) vom 26. bis 28. Juni 2025 im Bildungszentrum Erkner bei Berlin. Unter dem Titel „Nachhaltigkeit im Case Management. Wie zukunftsfähig ist das Care und Case Management?“ wird diskutiert, welche sozialen, ökologischen und ökonomischen Strategien zur Sicherung nachhaltiger Unterstützungspraxis notwendig sind.
Die Tagung bietet Fachvorträge, Workshops, selbstorganisierte Austauschformate – und einen würdigen Rahmen für das 20-jährige Bestehen der DGCC.
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Wir freuen uns auf eine starke Tagungsgemeinschaft, auf kritische Fragen und auf neue Ideen für ein nachhaltiges Case Management der Zukunft.
Prof. Dr. Corinna Ehlers und Prof. Dr. Stefan Schmidt
Dieser Beitrag stammt aus dem medhochzwei Newsletter 9/2025. Abonnieren Sie hier kostenlos, um keine News aus der Branche mehr zu verpassen!