Hausärztliche Versorgung der Zukunft

Deutschland altert – und mit der Alterung verändert sich das Leben in Stadt und Land. Während viele Städte durch Zuzug stabil bleiben, schrumpfen zahlreiche ländliche Regionen. Dort steigt der Anteil älterer Menschen besonders stark. Diese Entwicklung stellt Gesundheitsversorgung, Pflege und soziale Teilhabe vor große Herausforderungen.

Wie sich der demografische Wandel auf die ambulante Gesundheitsversorgung auswirkt, zeigt unter anderem das aktuelle SPOTLIGHT GESUNDHEIT der Bertelsmann Stiftung. Dabei wird deutlich: Ein Viertel der Hausärztinnen und Hausärzte in Deutschland plant, in den nächsten fünf Jahren aus dem Beruf auszuscheiden. Wer bleibt, will die Arbeitszeit bis 2030 im Schnitt um zweieinhalb Stunden pro Woche reduzieren. Gleichzeitig strebt der medizinische Nachwuchs zunehmend Teilzeit an. Dabei werden besonders ländliche und strukturschwache Regionen bis 2040 von Engpässen betroffen sein. Doch vielerorts handeln Kommunen bereits: Sie entwickeln neue Modelle, fördern Niederlassungen und setzen auf digitale Lösungen, um die hausärztliche Versorgung zu sichern. Das Fazit: Der demografische Wandel verlangt regionale Antworten – und viele Gemeinden in Deutschland zeigen, dass sie bereit sind, Verantwortung für die gesundheitliche Zukunft vor Ort zu übernehmen.

Zur Publikation „SPOTLIGHT Gesundheit: Hausärztliche Versorgung der Zukunft“ geht es hier:
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2025/gezielte-hausarztplanung-kann-versorgung-in-den-regionen-bis-2040-sichern

Siehe dazu auch den Schwerpunkt „Gesundheitsversorgung im Alter“ der Ausgabe 2/2025 von ProAlter. 

Dieser Beitrag stammt aus dem ProAlter Newsletter 05-2025. Abonnieren Sie hier kostenlos, um keine News aus der Branche mehr zu verpassen!