Bildung und Lernen im Alter

Startschuss für Zehnten Altersbericht der Bundesregierung

27.10.2025, Dr. Kristina Mann
Prävention, Wissenschaft & Forschung

Die Altersberichte der Bundesregierung bestehen seit 1994 und werden in jeder Legislaturperiode erstellt. Sie liefern wissenschaftlich fundierte Grundlagen für politische Entscheidungen und zeigen Wege auf, wie ältere Menschen stärker in Bildung, Gesellschaft und Kultur einbezogen werden können. Thematisch behandeln die Berichte zentrale Fragen des Wohnens und der gesellschaftlichen Teilhabe, die Versorgung und Risiken Hochaltriger sowie Digitalisierung, Altersbilder und die Potenziale älterer Menschen für Wirtschaft und Gesellschaft. 2024 erschien der neunte Altersbericht „Alt werden in Deutschland – Vielfalt der Potenziale und Ungleichheit der Teilhabechancen“. 

Bundesseniorenministerin Karin Prien hat nun die Kommission für den Zehnten Altersbericht der Bundesregierung berufen. Der Bericht soll untersuchen, wie Bildung älteren Menschen neue soziale Rollen eröffnet und aktives Altern unterstützt. Im Mittelpunkt stehen dabei non-formale und informelle Lernformen sowie die Förderung kognitiver Fähigkeiten. Gleichzeitig wird erfragt, wie Bildungsungleichheiten entstehen – etwa durch niedrigen Bildungsstand, geringes Einkommen, gesundheitliche Einschränkungen oder Migrationshintergrund. Ziel ist es, Ursachen zu identifizieren und politische Maßnahmen zu entwickeln, um Bildung im Alter gerechter zu gestalten und im internationalen Vergleich stärker zu verankern.

Zur Geschäftsstelle für die Altersberichte der Bundesregierung geht es HIER.

Dieser Beitrag stammt aus dem ProAlter Newsletter 05-2025. Abonnieren Sie hier kostenlos, um keine News aus der Branche mehr zu verpassen!

Anzeige
Anzeige