ab 2025 kommt die ePA (elektronische Patientenakte) für alle, d.h. für rund 73 Millionen gesetzlich Versicherte. Die Versicherten erhalten dann von ihren Krankenkassen ohne ihr Zutun eine ePA und müssen widersprechen, wenn sie dies nicht wollen. Nach ersten Infos von den Krankenkassen DAK-Gesundheit und Barmer ist die Zahl der Widersprüche von Versicherten gering und liegt bei ca. einem Prozent. Nun lässt eine aktuell veröffentlichte Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte aufhorchen, wonach die Zustimmung zu wesentlichen Elementen der Digitalisierung im Gesundheitswesen nachlässt.
Ein Drittel der Befragten und damit etwas mehr als noch im Vorjahr will laut der Ergebnisse der Umfrage wahrscheinlich oder bestimmt von seiner Opt-out-Option Gebrauch machen und der ePA widersprechen. Insbesondere bei den Jüngeren wachse die Skepsis im Hinblick auf Datenschutz aber auch Nutzwert der ePa. Genauer recherchiert hat das Thema unser Redakteur Sven Preusker in der Rubrik Digital Health.
Heute geht es weiter mit der Beitragsserie „Innovating Healthcare“ von Dr. Florian Brandt und Dr. Elmar Waldschmitt: „Du musst messen können, was Du managen willst – Versorgungsziele & Kennzahlen…“, so der Titel ihres heutigen Beitrags. Ihr Buch zum Thema Innovating Healthcare ist inzwischen als eBook auch auf Englisch verfügbar unter dem Titel: Innovating Healthcare – How to start up in the German health insurance market.
Ich wünsche Ihnen spannende Lektüre mit unseren Meldungen, Beiträgen und Videos.
Rund 700 Besuchende nahmen am 12. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) vom 10.-12.10. in Fürth teil. „Wir brauchen im Versorgungssystem einen Perspektivwechsel! Im Mittelpunkt muss die betroffene Person und ihre Familie stehen. Wir brauchen eine Haltung, die Ressourcen wahrnimmt, stärkt und unterstützt!“ – So eröffnete Monika Kaus, Vorstandsvorsitzende der DAlzG, den Kongress.[...]
Am 3. Tag der Patientenlotsen diskutierten die Teilnehmenden in Berlin über die Vorteile einer Sozialgesetzbuch-übergreifenden, interprofessionellen Versorgung durch Patientenlotsen. Eingeladen hatten der Bundesverband Managed Care (BMC), die Deutsche Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC), die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke (DGM) und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.[...]
Der Krankenhaus Rating Report 2024 liefert Marktdaten zum Krankenhausmarkt und zur wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser und leitet aus diesen Ergebnissen Herausforderungen und Handlungsoptionen ab. Eine Erkenntnis aus der aktuellen Analyse ist, dass immer mehr Ärzte im Einsatz sind, auch im Jahr 2023 ist die Zahl der ärztlichen Vollkräfte weiter gestiegen – nach kurzer „Pause“ im Jahr 2022. Demgegenüber steht eine sinkende Produktivität.[...]
Seit den ersten Oktoberwochen ist eine neue, auf das Gesundheitswesen spezialisierte KI-Plattform auch offiziell in Deutschland und der Schweiz verfügbar. Sie bietet Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Rettungsdiensten digitale Werkzeuge zur Reduzierung von Verwaltungsaufwand und Verbesserung der Pflegequalität.[...]
In einem aktuellen Interview mit Dr. Albrecht Kloepfer äußert sich Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für integrierte Versorgung (DGIV), zu den aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen.
AK: Minister Lauterbach beschäftigt sich stark mit dem intermediären Bereich – also beispielsweise sektorenübergreifende Versorgung, Hybrid-DRGs und integrierte Notfallzentren. Wie bewertet die DGIV diese Entwicklung?
Foto: privat
EN: Die Herausforderungen im Gesundheitswesen, wie demografische Entwicklung, Fachkräftemangel und Veränderungen der sozialen Bindungen, erfordern ein gemeinsames Vorgehen in der Versorgung. Zwar sind Strukturveränderungen schon lange notwendig, doch die Reformen bleiben zurückhaltend. Sie gehen nach wie vor von getrennten Sektoren aus, die weitgehend ohne grundlegende Veränderung der gesetzliche Rahmenbedingungen kooperieren sollen. Hier hätten die Reformen viel grundlegender sein müssen, von der Finanzierung bis zur Organisation.
Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel ist u. a. Geschäftsführender Direktor des Instituts für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften (IMG) an der Universität Bayreuth und Ärztlicher Direktor der Sonderkrankenanstalt für Kinder und Jugendliche vor und nach Organtransplantation „Ederhof“.
Die Zukunft der Pflege im Krankenhaus gestalten – mit einem umfassenden Überblick über die aktuellen Herausforderungen in der Pflege aus vielen unterschiedlichen Perspektiven sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung der Pflege
Wer mit einem innovativen Geschäftsmodell im Gesundheitsmarkt durchstarten will, kann starke Partner gut gebrauchen. Insbesondere sind Kooperationen mit Krankenkassen oft essentiell. Diese zehnteilige Beitragsreihe gibt nützliche Hinweise rund um die Entwicklung kooperationstauglicher Geschäftsmodelle in der GKV – zielführend, praxisorientiert und aus erster Hand.
„If you can´t measure it, you can´t manage it“. Diese Aussage wird Peter Drucker, einem Vordenker der modernen Managementlehre zugeschrieben. Und in der Tat: Die Formulierung geeigneter Kennzahlen ist eine wichtige Voraussetzung, um beurteilen zu können, ob eine Versorgungslösung die intendierten Versorgungsziele auch tatsächlich erreicht. Leichter gesagt als getan… und damit Willkommen zum vierten Teil unseres Newsletters, in dem wir Stück für Stück unser Health Innovation Canvas erläutern. Zu Beginn haben wir uns eingehend mit der Analyse von Versorgungsproblemen beschäftigt, um anschließend zu beschreiben, wie Versorgungslösungen solche Probleme überwinden können. Nun geht es darum, wie Versorgungziele definiert und gemessen werden, um die „Problemlösungskompetenz“ einer Versorgungslösung unter Beweis zu stellen. Dazu schauen wir uns ein bekanntes Beispiel an. Die definierten Versorgungsziele und Kennzahlen gehören in jedes Pitch-Deck, da sie das „Glauben, Meinen und Denken“ objektivieren.
Umfrage sieht sinkende Akzeptanz für ePA – Kassen zählen geringe Menge an Widersprüchen
Widersprüchlich – so könnte man die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zur elektronischen Patientenakte (ePA) für alle, die im kommenden Jahr starten wird, nennen. Einerseits zeichnet sich eine sinkende Akzeptanz ab, die Bereitschaft der Befragten, ihre Daten zu teilen, ist eher gering. Trotzdem erhoffen sich 60 Prozent eine bessere medizinische Versorgung durch die stärkere Datennutzung.
Noch widersprüchlicher wird es, wenn man Rückmeldungen von den Krankenkassen zur Zahl der Widersprüche dagegenstellt – so heißt es beispielsweise von der DAK-Gesundheit, die Widerspruchsquote betrage rund ein Prozent. Auch bei der Barmer ist dem Vernehmen nach die Zahl der Widerspräche gering, es gebe sogar erste Rücknahmen von Widersprüchen, schrieb Marek Rydzewski, Chief Digital Officer (CDO) der Krankenkasse, auf der Plattform „LinkedIn“.
Case Management ist ein dynamisches Konzept, das sich in unterschiedlichen Arbeitsfeldern, Regionen und Organisationstypen bewähren muss. Dieses Buch bietet eine solide Grundlage für das Verständnis und die Anwendung von Case Management in der Unterstützungsarbeit. Das Lehrbuch stellt die Prozessschritte von Klärungsphase, Assessment, Serviceplanung, Linking, Monitoring, Evaluation als Voraussetzung für Systemsteuerung in den Mittelpunkt und verfolgt dabei konsequent die dem Case Management eigene Perspektive der Klienten und Klientinnen.
Die 3. Auflage wurde vollständig überarbeitet und bringt Sie mit den Inhalten auf den aktuellsten Stand, um den Anforderungen des Case Managements auch in neuen Arbeitsfeldern gerecht zu werden.
Madras neuer Geschäftsführer der Servicegesellschaften bei KMG
Anfang November hat Alexander Madras die Geschäftsführung der Servicegesellschaften in der KMG Kliniken Unternehmensgruppe übernommen. Der Verpflegungsbetriebswirt (HMA) und Küchenmeister (IHK) hat in unterschiedlichen Branchen Führungserfahrung im Bereich Service gesammelt, darunter auch bei größeren Sozial- und Gesundheitsdienstleistern. Bei den KMG Kliniken wird er die Servicebereiche Reinigung, Wäscherei und Verpflegung verantworten.[...]
Foto: Thomas Oberländer
Schulze ist neue Pflegedirektorin im Helios Klinikum Bad Saarow
Seit Anfang November ist Daniela Schulze neue Pflegedirektorin des Helios Klinikums Bad Saarow. Sie tritt die Nachfolge von Helgrid Marschke an, die Ende Oktober das Unternehmen auf eigenen Wunsch verließ, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.
Jochum neuer Geschäftsführer an zwei Alexianer-Häusern
Carsten Jochum wird zu Anfang Februar 2025 neuer Geschäftsführer der beiden Alexianer-Krankenhäuser Marienhospital Aachen und Bethlehem Gesundheitszentrum Stolberg sowie der dazugehörigen Senioreneinrichtungen, MVZ und Tochtergesellschaften. Der Gesundheitsmanager und gelernte Kinderkrankenpfleger ist seit 2021 Geschäftsführer der DRK-Kinderklinik Siegen. [...]
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Unter Mitarbeit von: Sven Preusker