Buchvorstellung „Ich bin völlig unwichtig“ von Ursel Preuhs

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„Ich bin völlig unwichtig!“ Das hat Ursel Preuhs der Autorin Isabel Lenuck in vielen langen Gesprächen immer wieder gesagt. Dabei ist die persönliche Geschichte der 1931 geborenen gelernten Krankenschwester ein Spiegelbild der Zeit, auch wenn das Maß ihres Engagements nur als außergewöhnlich bezeichnet werden kann.

Die Herausgeber Ulla und Heinz Lohmann von dialogKultur stellen in diesem Video das Buch vor und sprechen mit Ursel Preuhs im Interview über ihre bewegende Geschichte.
Ihr Vater verlor als Gewerkschaftssekretär mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten seinen Arbeitsplatz und musste um seine Unversehrtheit fürchten. Die Erfahrungen der frühen Jahre waren Ausgangspunkt für ein aktives gesellschaftliches Leben - bis heute.

Das Buch Ich bin völlig unwichtig! Immer unterwegs für ein lebenswertes Leben“ ist nicht nur eine lesenswerte Biografie, sondern vermittelt zudem Werte, die noch heute von großer Bedeutung sind. Preuhs Engagement seit der Nachkriegszeit ist geprägt von dem Ziel einer friedlichen und demokratischen Gesellschaft. Rückblickend schaut Ursel Preuhs dabei auf eine Gesellschaft, die immer offener und liberaler geworden ist. Doch genau diesen Fortschritt sieht sie angesichts von sozialen, politischen und ökonomischen Erosionserscheinungen in Gefahr.
Bei der Lektüre ihrer Geschichte wird immer wieder klar, Preuhs Erfahrungen lassen sich auf aktuelle Themen übertragen. In Zeiten, in denen viele Menschen sich von der Globalisierung und der fortschreitenden Digitalisierung überrollt fühlen, ist auch weiterhin der Einsatz für ein solidarisches Deutschland gefragt.

Weitere Informationen finden Sie hier

 

https://youtu.be/m7QM8nbUztU
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