Impulse für die medizinische Versorgung
 
 
 

Editorial


 

Liebe Leserinnen und Leser,

mit der letzten Ausgabe des Newsletters und der letzten Ausgabe der ProAlter des Jahres 2023 melde ich mich heute bei Ihnen. Das Jahr geht zu Ende, die Adventszeit steht ins Haus, Weihnachten ist nicht mehr weit und es wird Zeit, um nochmal inne zu halten und Revue passieren zu lassen.

Da Sie, verehrte Leserinnen und Leser, wahrscheinlich mit zahlreichen Weihnachts- und Neujahrswünschen, Tipps und Tricks zur Weihnachtszeit, Jahresrückblicken, guten Vorsätzen und vielem mehr bereits ausreichend versorgt sind,


Foto: Dr. Kristina Mann

möchte ich mich hier auf ein herzliches Dankeschön beschränken, dass Sie mir und dem Newsletter sowie vielleicht auch der Print- oder der Onlineausgabe des Fachmagazins ProAlter in diesem Jahr die Treue gehalten haben. Ich freue mich auf das nächste Jahr mit vielen weiteren spannenden Beiträgen und Artikeln, interessanten Kontakten und Projekten aus Forschung und Praxis, die im Kleinen und im Großen für ein gelingendes Alter(n) stehen und dazu beitragen und Anregungen geben können, wie diese Ideen und Konzepte vor Ort umgesetzt und gelebt werden können.

Somit verbleibe ich mit den besten Wünschen für eine schöne und erholsame Advents- und Weihnachtszeit!

Herzlichst, Kristina Mann

 
 
 

 
 
 

Nachrichten


 

Versorgung
Alter(n) auf dem Land   

Ruhe und Idylle, Nähe zur Natur, eine enge gelebte Gemeinschaft und Nachbarschaft auf dem Land vs. Hektik, Stress, Anonymität, Lärm und Schmutz in der Stadt? Wie weit und besonders in welchen Bereichen liegen Vorstellung und Wirklichkeit auseinander? [...]

Prävention, Versorgung
Innovationsausschuss beim G-BA setzt Impulse für eine bessere medizinische Versorgung

Deutschland steht vor der Herausforderung einer zunehmend alternden Bevölkerung und steigender Prävalenz chronischer Erkrankungen. Dies bedingt einen sich verändernden und wachsenden Bedarf an medizinischer Versorgung. Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) fördert gezielt Forschungsvorhaben, die den medizinischen Alltag verbessern sollen. [...]

Politik & Wirtschaft
Fachkräftemangel durch „Talente in Rente“ mildern

Der Übergang in den Ruhestand gilt als (kritische) Statuspassage. Durch veränderte oder fehlende Routinen, nicht mehr gefragt zu sein oder gebraucht zu werden, rückläufige Kontakte u.v.a.m. beginnt die Suche nach sinnstiftenden neuen Aufgaben. Allerdings kann der Ruhestand auch eine Chance sein, um zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen. [...]

 
 
 

3 Fragen an ...


… Anja Wagner, Pflegeberaterin und Kursleiterin für „Letzte Hilfe Kurse“

Liebe Frau Wagner, Sie sind Sozial- und Pflegeberaterin der Stiftung kreuznacher diakonie im Pflegestützpunkt Bad Kreuznach und leiten seit 2022 ebenfalls in Bad Kreuznach „Letzte Hilfe Kurse“. Worum geht es dabei?

Die Idee eines „Letzte Hilfe Kurses“ wurde von Georg Bollig erstmals 2008 im Rahmen seiner Masterthesis zum Master of Advanced Studies (MAS) in Palliative Care beschrieben. Die ersten „Letzte Hilfe Kurse“ gab es 2014 in Norwegen und 2015 in Deutschland und Dänemark. Mittlerweile gibt es „Letzte Hilfe Kurse“ weltweit, z. B. in Norwegen, Dänemark, Schweiz, Litauen, Österreich, Australien, Brasilien, Slowenien, Schottland. Durch den Austausch mit Netzwerkpartnern aus der palliativen Versorgung im Raum Bad Kreuznach (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung, ambulanter Hospizdienst, Eugenie Michels Hospiz der Stiftung kreuznacher) konnten wir die Kurse mit Mitarbeiter*innen des Eugenie Michels Hospiz in Bad Kreuznach anbieten. Seit Oktober 2021 bin ich zertifizierte Kursleiterin und leite „Letzte Hilfe Kurse“ seit 2022. Teilnehmen können interessierte Bürger*innen sowie Ehrenamtliche (Hospiz/Altenhilfe) aus Bad Kreuznach.

Was sind die Inhalte des Kurses – ganz konkret?
Der Kurs bietet Basiswissen, Orientierung und einfache Handgriffe in vier Modulen. Dabei geht es neben einer Einführung um die Themen „Sterben ist ein Teil des Lebens“ (Modul 1), „Vorsorgen und Entscheiden“ (Modul 2), „Leiden lindern“ (Modul 3) und „Abschied nehmen“ (Modul 4). Die Kursdauer beträgt ungefähr vier Stunden und die Moderation erfolgt durch zertifizierte Kursleiter*innen mit Erfahrung in der Hospiz-und Palliativversorgung. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft und erfordert nicht nur Experten. Sterbebegleitung ist praktizierte Mitmenschlichkeit, die auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich ist. Ziel des Kurses ist, die Vermittlung von Grundwissen und die Ermutigung sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Was sind die Voraussetzungen für eine Sterbebegleitung in der Häuslichkeit?
Im Vorfeld empfiehlt sich ein Austausch zum Willen und auch zu den Wünschen am Lebensende innerhalb der Familie. Und es geht um Vorsorgeplanung im Sinne von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Für die Begleitung braucht es informierte An- und Zugehörige – hier setzt der „Letzte Hilfe Kurs“ an. Zudem braucht es Gewissheit über die Erreichbarkeit von Hilfe in Krisensituationen. Dazu zählt ein unterstützendes Netz mit professionellen Hilfen: ambulante Pflegedienste mit Palliativ-Care-Fachkräften, Entlastung durch Hospizdienst, einen kooperierenden Hausarzt mit Bereitschaft zu Hausbesuchen und – wenn erforderlich – das Team der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung.

Das vollständige Interview mit Anja Wagner finden Sie im aktuellen Heft 4/2023 von ProAlter.

 
 
 
 
 
 

Aus dem KDA

Pflege
Wie Kleinstbetriebe eine Vereinbarkeit von Beruf und privater Pflegeaufgabe gestalten

Immer mehr Menschen müssen Beruf und private Pflegeaufgabe vereinbaren. Wie das auch kleinen Betrieben, wie etwa Handwerksbetrieben gelingt, zeigt jetzt ein Bericht des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA). Die Analyse von Dr. Sarah Hampel und Adelheid von Spee, beide wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Landesprogramm Vereinbarkeit von Beruf und Pflege NRW im KDA, zeigen anhand von konkreten Beispielen aus einer Fokusgruppe von Kleinstunternehmen, welche Vereinbarkeitsstrategien umgesetzt werden. [...]

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Für Sie gehört: Der Demenz-Podcast

Pflegende Angehörige stehen oft vor physischen, emotionalen und zeitlichen Belastungen. Vor diesem Hintergrund ist "Resilienz" ein Schlagwort, von dem man immer wieder hört. Aber was ist Resilienz überhaupt? Hinter dem Begriff verbirgt sich die Fähigkeit, in schwierigen Zeiten widerstandsfähig zu sein, mit Stress gut umgehen zu können und aus Krisen gestärkt hervorzugehen. Vielen pflegenden Angehörigen fällt gerade der Spagat zwischen den eigenen Bedürfnissen und der Pflegeverantwortung nicht leicht.

Dies führt häufig zu Überforderung, Stress und Erschöpfung. Die gute Nachricht: Resilienz kann man lernen und ganz bewusst im Alltag fördern. Indem man sich ein Netzwerk aus Unterstützerinnen und Unterstützern aufbaut zum Beispiel, oder durch achtsame Selbstfürsorge, die die eigenen Grenzen wahrt. Natürlich ist es nicht leicht, Hilfe anzunehmen und auch immer wieder an sich selbst zu denken, aber am Ende lohnt es sich für beide Seiten. In dieser Folge sprechen wir mit Angehörigen und anderen Expertinnen und Experten darüber, was Resilienz für sie bedeutet und wie man die eigene Resilienz fördern kann.

Jetzt in den aktuellen Podcast reinhören.

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Link-Tipp

 

ProAlter-Interview: "Alter(n) auf dem Land"

"Alter(n) auf dem Land“ – so lautet das Thema der ProAlter 4/2023. Christian Heerdt (Fachbereichsleitung im KDA und Mitherausgeber ProAlter) spricht im Interview mit den federführenden Herausgeber:innen dieser Ausgabe Prof. Dr. Frank Oswald und Dr. Petra Schönemann-Gieck darüber, was Altern und alt sein auf dem Land ausmacht, wie aktuelle Diskurse zu dem Thema verlaufen und warum es aus gerontologischer Perspektive so interessant ist. Alle Themen des Interviews finden sie als ausführliche Beiträge auch im aktuellen Heft.

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Medien-Tipp


 

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