ProAlter 1-2022 widmet sich einem zentralen Thema: Internationale Pflegefachkräfte(anwerbung)

01.04.2022, Dr. Stefan Arend, ProAlter
Aktuelles aus dem Verlag, Pflege

Die neue ProAlter-Ausgabe 1/2022 „Internationale Pflegefachkräfte(-anwerbung)“ widmet sich dem, was die deutsche Langzeitpflege jetzt und vor allem in Zukunft braucht, um die Sorgestrukturen nachhaltig zu sichern: gut ausgebildete Pflege(fach)kräfte aus dem Ausland. Für eine gelingende Gewinnung und Integration von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Ausland braucht es neben klaren, verlässlichen und fairen Regeln vor allem auch Know-how für die immer noch komplizierten Anerkennungsverfahren. Aber auch eine interkulturelle Personalarbeit und Wissen um die Mitbewerber auf dem weltweit hart umkämpften Markt der helfenden und pflegenden Hände sind zwingend notwendig.

Denn es wird oft aus einer viel zu selbstbewussten deutschen Sichtweise verkannt, dass internationale, gut ausgebildete Pflege(fach)kräfte, in der Regel auch mit einem akademischen Abschluss und guten englischen Sprachkenntnissen, sich überall attraktive Stellen suchen können und in keiner Weise „ausgerechnet“ auf den deutschen Arbeitsmarkt angewiesen sind. Wir sind es, die in diesem Wettbewerb gute Argumente und belastbare Fakten brauchen. Ob der nicht enden wollende Streit um die Sinnhaftigkeit einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht und die Diskussionen um die Umsetzung der Tarifbindung die Attraktivität des deutschen Pflegearbeitsmarkts steigern können, wird sich (bald) zeigen.

Weitere Informationen zum Thema im aktuellen Heft der ProAlter.

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