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1969 9. August, geboren in Stuttgart
1985 Eignungsnachweis für Organisten
1989 Abitur an der Bischof-Neumann-Schule Königstein im Taunus
1889-90 Wehrdienst in Stadtallendorf/Hessen
1990-95 Studium der Rechtswissenschaften
Leistungsnachweise in Philosophie Theologie und Geschichte in Mainz, Genf und an der Humboldt-Universität zu Berlin, Verwaltungspraktikum bei der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
1991 Praktikum beim Institut für Abrüstungsforschung der Vereinten Nationen in Genf, Studien am Institut für Internationale Studien in Genf
1995 Erstes Juristisches Staatsexamen
Wahlfach: Rechtsgeschichte
1995/96 Persönlicher Referent beim Bürgermeister des Bezirks Berlin-Mitte, Kreisvorstand der SPD Berlin-Mitte
1996-98 Referendariat in Berlin und Paris, u.a. beim Jugendrichter Moabit, Senatsbauverwaltung Berlin, Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Paris
1998 Zweites Juristisches Staatsexamen in Berlin
Wahlfach: Öffentliches Recht
1998-2000 Dissertation bei Professor Dr. Bernhard Schlink: Geschichte der Staatsrechtslehre, Stipendiat der DFG, Promotion an der HU Berlin; Humboldt-Preis, Herausgabe der Staatsrechtlichen Vorlesungen Paul Labands, freie Rechtsanwaltstätigkeit in Berlin
2000-04 Vorstand beim Diakonischen Werk in Hessen und Nassau für die Bereiche Recht und Gesundheit, Reha, Pflege.
Vorstand der Liga der freien Wohlfahrtspflege Rheinland-Pfalz, Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft evangelischer Krankenhäuser in Hessen, Kurator der Ev. Fachhochschule Darmstadt, Kurator der Johanniter-Unfallhilfe Rheinland-Pfalz
2004-05 Geschäftsführer beim Institut für Europäische Gesundheitspolitik und Sozialrecht, Frankfurt am Main, Lehrbeauftragter an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main
2005-09 Vorstand beim Diakonischen Werk der EKD
Neben der Gesamtvorstandsverantwortung für das Diakonische Werk operative Leitung und Außenvertretung des konzeptionellen und sozialpolitischen Bereichs mit den Zentren Gesundheit-Reha-Pflege und Familie-Integration-Bildung-Armut sowie der sozialrechtlichen, theologischen und betriebswirtschaftlichen Stabsstellen, des Diakonischen Instituts für Qualitätsentwicklung und des Diakonischen Büros in Brüssel. Koordination der Meinungsbildung mit den Fachverbänden und den Landesverbänden. Mit dem Diakonischen Werk der EKD haben sich die 23 evangelischen Landes- und neun Freikirchen sowie rund 90 Fachverbände einen gemeinsamen Dachverband ihrer Einrichtungen und Werke der Sozial- und Aufbauhilfe im In- und Ausland gegeben. Es vertritt über 27.000 Einrichtungen, darunter 350 Krankenhäuser, mit insgesamt rund 450.000 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Damit zählt es zu den größten Arbeitgebern in Deutschland und ist eine der maßgeblichen Gestaltungskräfte des sozialen Bereiches.
Durchführung umfangreicher Reformen: z.B. Einführung der Projektarbeit, Etablierung einer geordneten Lobbyarbeit in Berlin, Einführung eines Prozessmanagements und eines Wissensmanagements.
Vorstand der Deutschen Krankenhausgesellschaft und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege.
Seit 2006 Mitglied der Präsidialversammlung des Deutschen Evangelischen Kirchentages
Seit 2009 Professor an der kath. Hochschule für Sozialwesen Berlin
Rechtsanwalt und Partner der Anwaltskanzlei Bernzen Sonntag in Hamburg, Büro Berlin.
Die Kanzlei berät und vertritt vornehmlich Dienste, Einrichtungen und Organisationen aus dem Bereich der Freien Wohlfahrtspflege, der Kirchen, der öffentlichen Versicherungen und Verwaltung und der Daseinsvorsorge. Ein weiteres Arbeitsfeld ist die Beratung politischer Parteien und Fraktionen des Deutschen Bundestages.
Die Anwalts- und die Hochschultätigkeit sind im Umfang flexibel anderen Aufgaben anzupassen.
Juni 2010 Nominierung für den Wirtschafts- und Sozialausschuss der Europäischen Union durch die Bundesregierung. Die Mitgliedschaft im Ausschuss ist ehrenamtlich.