DPtV Podcast-Reihe: Kriege, Konflikte und Katastrophen als Themen der Psychotherapie

In der sechsten Staffel der Podcast-Reihe der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) „Leben heißt Veränderung“ erzählen Psychotherapeutinnen und -therapeuten vom Umgang mit traumatisierten Menschen, von wirksamen Kriseninterventionen und zupackenden Initiativen nach einer Katastrophe. Die sechs neuen Folgen stehen ab sofort kostenlos zum Download bereit. „Persönliche Krisen stehen im Mittelpunkt vieler Psychotherapien. Dass wir jedoch alle zur selben Zeit von erheblichen Erschütterungen getroffen werden, ist für unsere Generation eine neue Erfahrung. Seit 2020 breiten sich Krisen aus, deren Folgen uns noch länger beschäftigen werden: die Pandemie, Naturkatastrophen, ein Krieg in Europa“, so Gebhard Hentschel, Bundesvorsitzender der DPtV. 

In einer Episode geht es um die Soforthilfe nach der Flut im Ahrtal, bei der Daniela Lempertz gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen das Netzwerk „Soforthilfe Psyche“ aufgebaut hat. Daniela Lempertz erzählt, wie das gelang und was sie im Ahrtal erlebt hat.

Eine weitere Episode beschäftigt sich mit einem Tabuthema, über das nur wenige zu sprechen wagen: Auch Psychotherapeutinnen und -therapeuten können mit psychischen Krankheiten zu tun haben, die sie ihrerseits erst überwinden müssen – oft mithilfe von Psychotherapie. Anke Glaßmeyer hat das geschafft und erzählt, wie ihr das gelungen ist. Außerdem beschreibt die niedergelassene Psychotherapeutin, wie Selbstfürsorge aussehen kann.

Psychotherapie setzt auf das Gespräch, auf Sprache. Doch vielen fällt es schwer, eine psychische Krise in Worte zu fassen. Um hierbei zu helfen, startete die Masterpsychologin und angehende Psychotherapeutin Hatice Budak einen Instagram-Account: @HybridPsychologist, mit inzwischen 20.000 Followern. Im Podcast erklärt sie, wie wichtig die, auch kultursensible, Wortwahl ist, gerade bei der Betrachtung von Krisen.

Diese und weitere Themen der sechsten Staffel sind seit dem 9. Januar, mit einer neuen Episode alle drei Wochen, hier sowie bei Apple, Spotify und Podigee verfügbar.

Dieser Beitrag stammt aus dem medhochzwei Newsletter 01-2023. Abonnieren Sie hier kostenlos, um keine News aus der Branche mehr zu verpassen!