PraxisBarometer Digitalisierung: Stimmung steigt langsam wieder

08.02.2023, Sven C. Preusker
Digital Health

Das PraxisBarometer Digitalisierung soll für das Jahr 2022 zum fünften Mal in Folge einen Überblick darüber liefern, wie stark digitale Anwendungen in den vertragsärztlichen und -psychotherapeutischen Praxen verbreitet sind, welche Erfahrungen die Praxen hiermit gemacht haben und wie sie den Digitalisierungsfortschritt einschätzen. Grundlage dafür ist eine repräsentative Befragung, an der sich fast 2.500 Praxen beteiligten. Durchgeführt wurde sie vom IGES-Institut im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).

Nachdem die Befragungsergebnisse für das Jahr 2021 eine deutliche Verschlechterung der Einschätzungen des Digitalisierungsfortschritts durch die Praxen zeigten, hat sich die Stimmung in der aktuellen Befragung insgesamt gegenüber 2021 verbessert, bleibe aber verbreitet immer noch unter dem Niveau der Jahre 2018- 2020, hieß es vom IGES. Für die Jahre 2018 bis 2020 habe das PraxisBarometer Digitalisierung ein heterogenes Bild des Digitalisierungsfortschritts mit teilweise ausgeprägten Unterschieden zwischen den Praxen je nach Größe und fachlicher Spezialisierung, aber auch – teilweise unabhängig davon – je nach Bereich und Art der digitalen Anwendungen ergeben, hieß es zur Erläuterung.

Arztpraxen arbeiten überwiegend und zunehmend digital

In mehr als 80 Prozent der Arztpraxen ist die Patientendokumentation laut der Ergebnisse nahezu komplett oder mehrheitlich digitalisiert. In den Vorjahren lag der Anteilswert durchschnittlich noch bei knapp 73 Prozent. Besonders häufig sei die Digitalisierung der Patientendokumentation in Praxen weit fortgeschritten, die aufgrund ihrer Größe oder in ländlichen Regionen ein relativ hohes Patientenaufkommen haben.

Auch der Anteil der Praxen, die Befunddaten und Arztbriefe digital empfangen bzw. versenden, habe gegenüber dem Vorjahr stark zugenommen: So gab mehr als ein Drittel der Arztpraxen – und knapp die Hälfte der hausärztlichen Praxen – an, Arztbriefe digital zu empfangen; im Jahr 2021 waren es noch deutlich weniger als 20 Prozent.

Psychotherapeutische Praxen führend bei digitalen Angeboten

Zwei Drittel der Praxen machen laut der Ergebnisse ihren Patienten digitale Angebote. Führend sind dabei die psychotherapeutischen Praxen (80 Prozent), aber auch große Praxen und Praxen mit einem Altersdurchschnitt des ärztlichen/psychotherapeutischen Personals von unter 50 Jahren (jeweils 76 Prozent). Der Anteil der Praxen mit digitalen Angeboten habe sich in den letzten Jahren mit der pandemiebedingten Verbreitung von Videosprechstunden, aber auch unabhängig davon stark erhöht, so das IGES. Neben Videosprechstunden zählten Online-Rezeptbestellung und Online-Terminvereinbarung, Verordnung von DiGAs sowie Erinnerungen an Termine, Vorsorge oder Impfungen zu den häufigsten Angeboten.

Das Angebot von Videosprechstunden hat sich verstetigt: Der Anteil der Praxen, welche diese Möglichkeit anbieten, sei gegenüber der letzten Befragung fast gleichgeblieben (37 Prozent, hieß es). Es bleibe allerdings auch bei dem starken Unterschied der Angebotshäufigkeit zwischen psychotherapeutischen Praxen (knapp 75 Prozent) und ärztlichen Praxen (ca. 19 Prozent). Die bisherigen Erfahrungen seien in technischer Hinsicht überwiegend positiv: Bei 77 Prozent der Praxen hat die Verständigung mit den Patienten in der Videosprechstunde voll und ganz oder eher problemlos funktioniert. Vorteile der Videosprechstunde gegenüber einem Telefonat sehen 80 Prozent der Praxen. Für Neupatienten halten jedoch 70 Prozent der Praxen die Videosprechstunde für überhaupt bzw. eher nicht geeignet, um so mehr hingegen für langfristig bzw. chronisch kranke Patienten (84 Prozent).

Unabhängig vom eigenen Angebot halten Praxen Videosprechstunden mehrheitlich für die Besprechung von Untersuchungsergebnissen, die Anamnese und Patientengespräche ohne Untersuchung für geeignet. Als sehr oder eher schlecht geeignet bewerten die Praxen Videosprechstunden mehrheitlich für Diagnose- und Indikationsstellung sowie für die Therapie.

Der Anteil ärztlicher Praxen, die ihren Patienten die Möglichkeit zur Online-Terminvereinbarung anbieten, steigt jedes Jahr kontinuierlich etwas, aktuell liegt er laut der Untersuchung bei knapp einem Viertel. Am häufigsten gibt es das Angebot bei allgemein fachärztlichen und interdisziplinären Praxen (jeweils rd. 30 Prozent); besonders bei Großpraxen kann man Termine online vereinbaren (knapp 43 Prozent). Allerdings nutzt nach Angaben der Praxen auch nur eine Minderheit der Patienten die Möglichkeit zur Online-Terminvereinbarung: Bei 43 Prozent der Praxen sind es weniger als jeder zehnte Patient.

Bei den Praxen mit Möglichkeit zur Online-Terminvereinbarung ist zu etwa zwei Dritteln das Terminangebot nicht vollständig online buchbar. Wichtigster Grund für die Praxen laut der Studienergebnisse: Die Möglichkeit zur telefonischen Terminvereinbarungen erlaube es, die Terminvergabe besser nach Dringlichkeit oder Behandlungsanlass zu steuern. Die Nutzung von Online-Terminvereinbarungen hat bei den Praxen öfter dazu geführt, dass die Belastung des Praxispersonals (stark) abgenommen anstatt (stark) zugenommen hat. Die Termintreue der Patienten hat sich bei der Hälfte der Praxen mit dem Angebot von Online-Terminvereinbarung nicht verändert, bei 25 Prozent hat sie (stark) abgenommen, bei 20 Prozent (stark) zugenommen.

Die Hälfte der Arztpraxen sieht sich als (eher) aufgeschlossen gegenüber digitalen Innovationen bzw. der Nutzung digitaler Anwendungen, ein weiteres Drittel zumindest teilweise. Der Anteilswert steige deutlich mit der Praxisgröße, so das Institut: Von den großen Praxen betrachten sich rund zwei Drittel als (eher) aufgeschlossen (bzw. 93 Prozent als mindestens teilweise aufgeschlossen). Weniger häufig bezeichnen sich psychotherapeutische Praxen ¬– im Gegensatz zur gelebten Praxis, s.o. – und ältere Praxisbetreiber als aufgeschlossen gegenüber digitalen Innovationen (jeweils nur ein knappes Drittel).

Mehr als ein Viertel der ärztlichen Praxen und deutlich mehr als die Hälfte der psychotherapeutischen Praxen führen laut der Ergebnisse die externe Kommunikation mit ihren Patienten nahezu komplett oder mehrheitlich digital. Der Digitalisierungsgrad der schriftlichen Kommunikation der Praxen mit externen Kolleginnen und Kollegen im ambulanten Bereich hat demnach in den letzten Jahren zwar zugenommen, sie finde aber weiterhin mehrheitlich in Papierform statt, so das Institut. Der Anteil der Praxen, welche nahezu komplett oder mehrheitlich digital kommunizieren, liege bei 16 Prozent (2021: elf Prozent). Unter den großen Praxen ist der Anteil mit 21 Prozent etwas höher. Für mehr als zwei Drittel der Arztpraxen ist der größte Anwendungsnutzen dabei die digitale Übertragung von Arztbriefen und Befunddaten, bei hausärztlichen und interdisziplinären Praxen auch von Labordaten.

Der Anteil der Praxen, die den KIM-Dienst zur Kommunikation mit anderen Praxen oder ambulanten Einrichtungen nutzen, ist von sieben Prozent (2021) auf 20 Prozent gestiegen -sicherlich auch begründet in der Pflicht der elektronischen Übertragung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Unter den ärztlichen Praxen lag der Anteil bei 28 Prozent, von den hausärztlichen Praxen waren es etwas mehr als ein Drittel. Als Gründe gegen die Verwendung von KIM werden von den Arztpraxen insbesondere eine mangelnde Praxistauglichkeit (43 Prozent) und technische Probleme (40 Prozent) genannt. Bei den psychotherapeutischen Praxen überwiegt als Grund der fehlende Bedarf (49 Prozent).

Gegenüber der Kommunikation der Praxen untereinander findet die schriftliche Kommunikation zwischen Praxen und Krankenhäusern noch deutlich seltener digital statt: Nur bei 17 Prozent der Praxen ist sie zumindest hälftig digital (gegenüber 35 Prozent in der Kommunikation der Praxen untereinander). In den Jahren 2018-2020 lag der Anteil allerdings noch bei jeweils weniger als fünf Prozent, der Anstieg ist somit deutlich. Unter den spezialisiert/gesondert fachärztlichen sowie den interdisziplinären Praxen lag der Anteil, der mindestens zur Hälfte mit Krankenhäusern schriftlich digital kommuniziert, bei rund 26 Prozent. Die größten Nutzenpotenziale der digitalen Kommunikation mit Krankenhäusern verorten der Praxen bei Entlassbriefen (68 Prozent) und beim Austausch über Behandlungsverläufe sowie Therapieempfehlungen (43 Prozent). Vor allem große und interdisziplinäre Praxen sehen hierin noch häufiger die größten Nutzenpotenziale.

Durchwachsene Erfahrungen

Die bisherigen Erfahrungen der Praxen mit digitalen Anwendungen sind laut der Befragungsergebnisse durchwachsen: Zwar sehen bis zu einem Viertel der Praxen im Zuge der Nutzung dieser Anwendungen (starke) Verbesserungen in verschiedenen Bereichen, häufiger aber noch geben Praxen an, dass es zu (starken) Verschlechterungen kommt. Hierbei dürfte eine Rolle spielen, dass die Erfahrungen bislang stark durch die Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI) und deren Anlaufschwierigkeiten geprägt sind, kommentierten die IGES-Forscher. Allerdings gebe es je nach Anwendungsbereich und Praxistyp Unterschiede.

Relativ positiv bzw. ausgewogen sind die Erfahrungen mit digitalen Anwendungen mit Blick auf die Qualität der medizinischen Versorgung: 22 Prozent der Praxen berichten von (starken) Verbesserungen gegenüber 17 Prozent mit (starken) Verschlechterungen. Bei einem relativ großen Anteil sind die Erfahrungen dagegen neutral (rund 40 Prozent). Stärker überwog der Anteil mit positiven Erfahrungen bei großen Praxen, spezialisiert/gesondert fachärztlichen und interdisziplinären Praxen. Jüngere Praxisbetreiber bewerteten per Saldo positiv, ältere hingegen negativ.

Mehrheitlich negativ sind die Erfahrungen mit digitalen Anwendungen mit Blick auf den Zeitaufwand des ärztlichen und nichtärztlichen Praxispersonals sowie die Handhabbarkeit der Prozesse in der Praxis: Nur etwa ein Fünftel der Praxen berichtet von (starken) Verbesserungen beim Zeitaufwand für das Praxispersonal, dagegen kam es für mehr als 40 Prozent zu (starken) Verschlechterungen. Bei spezialisiert/gesondert fachärztlichen Praxen und jüngeren Praxisbetreibern ist das Verhältnis etwas ausgeglichener. Große Praxen machten bisher häufiger positive als negative Erfahrungen.

Fast alle ärztlichen Praxen sind mittlerweile an die TI angeschlossen, unter den hausärztlichen Praxen liegt der Anteil mit 98 Prozent am höchsten. Sie nutzen die TI-Anwendungen auch am häufigsten. Am höchsten sind die Anteile hausärztlicher Praxen mit Nutzung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) (86 Prozent). Auch mindestens 80 Prozent der allgemein fachärztlichen und der interdisziplinären Praxen nutzen die eAU. Mit Abstand folgen bei der Nutzungshäufigkeit der elektronische Medikationsplan (eMP) und das Notfalldatenmanagement (NFDM) (39 Prozent bzw. 23 Prozent der hausärztlichen Praxen). Das eRezept wird hingegen bislang kaum genutzt, für jeweils mehr als ein Drittel der Arztpraxen ist dies auf technische Probleme mit der TI und auf fehlende Akzeptanz der Patienten zurückzuführen.

Die Nutzung von TI-Anwendungen ist unter psychotherapeutischen Praxen deutlich seltener, 73 Prozent von ihnen nutzen gar keine (bei den ärztlichen Praxen liegt dieser Anteil bei nur zwölf Prozent). Auch der Anteil psychotherapeutischer Praxen mit TI-Anbindung ist mit 75 Prozent deutlich geringer als bei den ärztlichen Praxen.

Nur eine Minderheit der Praxen sei mit der Umsetzung und Nutzbarkeit der TI-Anwendungen in ihren Praxisverwaltungssystemen zufrieden, hieß es. Für den eMP sei der Anteil (sehr oder eher) zufriedener Praxen mit 42 Prozent noch am höchsten und nur hier auch größer als der Anteil der (sehr oder eher) unzufriedenen (29 Prozent). Dagegen überwiege die Unzufriedenheit deutlich beim NFDM, der ePA und dem eRezept. Bei der eAU als der am häufigsten genutzten TI-Anwendung sind 35 Prozent der Praxen zufrieden und 45 Prozent unzufrieden.

Laut der Umfrageergebnisse hat auch die Fehlerhäufigkeit im Zusammenhang mit der TI-Nutzung erneut zugenommen: Der Praxisanteil mit täglichem Fehlerauftritt, der sich bereits in der vorherigen Befragung von neun Prozent auf 18 Prozent verdoppelt hatte, sei nun weiter stark auf 29 Prozent angewachsen. Bei den ärztlichen Praxen lag der Anteil noch höher bei 37 Prozent, bei der Teilgruppe der hausärztlichen Praxen sogar bei 45 Prozent. Weitere 40 Prozent aller Praxen erlebten wöchentlich Fehler (Vorjahr: 28 Prozent). Die deutliche Zunahme der Fehlerhäufigkeit stehe im Kontext mit der stark gestiegenen Nutzung von TI-Anwendungen, so das IGES.

Nutzen?

Den Nutzen digitaler Anwendungen schätzen ärztliche Praxen am häufigsten bei arztgeführten einrichtungsübergreifenden digitalen Akten (50 Prozent), der Fernabfrage medizinischer Daten (46 Prozent), digitalen Ausweis-Versionen wie z. B. Mutterpass (45 Prozent) und digitalen Verordnungen/Bescheinigungen (44 Prozent) als sehr/eher hoch ein. Sehr oder eher gering schätzen die ärztlichen Praxen den Nutzen hingegen am häufigsten bei Apps zur Therapieunterstützung (62 Prozent) oder zur Sammlung medizinischer Daten (60 Prozent) und bei der sicheren digitalen Patientenkommunikation über Diagnose/Therapie (61 Prozent) ein. Bei Online-Fallbesprechungen mit Kollegen schätzen 52 Prozent den Nutzen als sehr/eher gering und 40 Prozent der als sehr/eher hoch ein. Jüngere Praxisbetreiber und Praxen in großstädtischen Regionen werten laut der Ergebnisse den Nutzen von Online-Fallbesprechungen mehrheitlich positiv.

Digitale Anwendungen, bei denen die psychotherapeutischen Praxen am häufigsten und mehrheitlich den Nutzen sehr oder eher hoch einschätzen, sind die Online-Fallbesprechungen (56 Prozent) und digitale Verordnungen/Bescheinigungen (37 Prozent). Sehr/eher geringen Nutzen sehen die psychotherapeutischen Praxen am häufigsten bei der arztgeführten digitalen Akte (52 Prozent), einer sicheren digitalen Patientenkommunikation über Diagnosen/Therapien (51 Prozent) und Apps zur Therapieunterstützung. Gleichzeitig gibt es bei den beiden letztgenannten Anwendungen auch mehr als ein Drittel bzw. mehr als ein Viertel der psychotherapeutischen Praxen, die den Anwendungsnutzen sehr/eher hoch einschätzen.

Jeweils 45 Prozent der Praxen erwarten laut der Befragungsergebnisse vom Digitalisierungsfortschritt Verbesserungen oder sogar starke Verbesserungen für die Kommunikation sowohl mit Krankenhäusern als auch mit niedergelassenen Kollegen – deutlich mehr als diejenigen, die hiervon (starke) Verschlechterungen erwarten (neun Prozent bzw. zehn Prozent). Im Vergleich zur vorherigen Befragung seien die positiven Erwartungen damit wieder etwas stärker verbreitet, noch optimistischer seien die Praxen aber in den Jahren 2019 und 2020 gewesen, so das IGES. Damals lagen die Anteile der Praxen, die (starke) Verbesserungen erwarteten, bei teilweise deutlich mehr als der Hälfte.

Dass der Digitalisierungsfortschritt zu (starken) Verbesserungen des Praxismanagements und der Praxisprozesse führt, erwarten 40 Prozent der Praxen – gegenüber 32 Prozent, die hiervon (starke) Verschlechterungen erwarten. Im Gegensatz zum Vorjahr seien die Optimisten damit wieder in der Mehrheit, hieß es. Im Jahr 2019 seien allerdings noch mehr als die Hälfte der Praxen davon überzeugt gewesen, dass der Digitalisierungsfortschritt hier zu (starken) Verbesserungen führen werde.

Häufiger als im Jahr 2021, aber immer noch teilweise deutlich seltener als in der Zeit davor erwarten die Praxen, dass der Digitalisierungsfortschritt den Therapieerfolg, die Diagnosequalität oder die Arzt-Patienten-Beziehung (stark) verbessert. Die entsprechenden Anteilswerte liegen hier zwischen 19 Prozent und 13 Prozent. Besonders ausgeprägt sei der Rückgang bei den Einschätzungen zur Diagnosequalität (von 28 Prozent im Jahr 2019 auf 16 Prozent in der aktuellen Befragung), so das IGES. Mit Blick auf die Arzt-Patienten-Beziehung erwarten die Praxen am häufigsten (starke) Verschlechterungen (41 Prozent). Insgesamt erwarteten große und fachlich stärker spezialisierte Praxen eher (starke) Verbesserungen. Psychotherapeutische Praxen seien bei der Einschätzung teilweise pessimistischer (z. B. bei Diagnosequalität). Insbesondere hinsichtlich des Einflusses des Digitalisierungsfortschritts auf Praxismanagement und Kommunikation mit Krankenhäusern bzw. anderen Praxen seien jüngere Praxisbetreiber optimistischer als ältere. Ein ungünstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis, die Fehleranfälligkeit der EDV-Systeme und der Umstellungsaufwand stellen nach wie vor für mehr als 60 Prozent der Praxen starke Hemmnisse der Digitalisierung dar. Für 54 Prozent der Praxen wird die weitere Digitalisierung durch fehlende Nutzerfreundlichkeit digitaler Anwendungen stark gehemmt.

 

Dieser Beitrag stammt aus dem medhochzwei Newsletter 03-2023. Abonnieren Sie hier kostenlos, um keine News aus der Branche mehr zu verpassen!

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