Zusammenhalt in Gesellschaft wird deutlich schlechter

01.06.2023, Dr. Kristina Mann
Wissenschaft & Forschung

Unter dem Titel: „Gibt es einen Generationengraben in der Schweiz? Es kommt darauf an, wen man fragt!“ stellt Michael Fässler vom Berner Generationenhaus in der aktuellen Ausgabe von ProAlter den Generationen-Barometer 2023 vor, der dazu dient, Generationentrends frühzeitig zu erkennen und auf sie zu reagieren – auch als Agenda Setting in der Schweizer Medienlandschaft.  Kernaussagen sind: Ein tiefgreifender Graben zwischen den Generationen kann nicht festgestellt werden. Anders sehen das allerdings die jüngsten Befragten im Alter von 18-25 Jahren: Hier nehmen mehr als die Hälfte der Befragten einen Generationengraben wahr. Es kommt drauf an, wen man fragt!

Den Artikel in voller Länge finden Sie im Schwerpunkt der Ausgabe 2/2023 von ProAlter. Zum Generationen-Barometer 2023 geht es HIER.

Und wie steht es um das Miteinander und um den Zusammenhalt hierzulande? Drei Kernaussagen der aktuellen Forsa-Umfrage „Gesundes Miteinander“, die im Auftrag der DAK-Gesundheit im Mai veröffentlicht wurde, verdeutlichen die Stimmung:

•    Für 70 Prozent der Bevölkerung hat das soziale Miteinander in den vergangenen drei Jahren gelitten
•    Egoismus, Aggression und Beleidigungen treffen vor allem Kinder und Jugendliche
•    Gleichzeitig glaubt die große Mehrheit, dass ein besserer sozialer Zusammenhalt auch positive Effekte auf die Gesundheit haben kann.

Befragt wurden rund 1000 Menschen über 18 Jahre. Die große Mehrheit (70 Prozent) sagt, dass der Zusammenhalt in der Gesellschaft in den vergangenen drei Jahren schlechter geworden ist. Besonders viele Befragte erleben die negativen Veränderungen beim Einkaufen, im Straßenverkehr oder online. Die Menschen nehmen mehr Egoismus (78 Prozent), Aggressivität (77 Prozent) und Beleidigungen (76 Prozent) wahr. Laut DAK-Umfrage sind drei von vier Befragten fest davon überzeugt, dass sich ein besseres soziales Miteinander auch positiv auf die Gesundheit der Menschen auswirken kann. 53 Prozent geben an, sich bereits für eine Verbesserung beim Zusammenhalt und Zusammenleben einzusetzen. Ein weiteres Viertel erklärt, dies noch nicht zu machen, es aber grundsätzlich gerne tun zu wollen (entnommen aus der Pressemeldung DAK, siehe unten).

Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander 2023“: Die DAK-Gesundheit sucht 2023 erneut Menschen, ehrenamtliche Projekte und Initiativen, die sich im Bereich der Gesundheitsförderung und der Prävention engagieren und so ein gesundes Miteinander fördern. Eine Teilnahme am Wettbewerb ist bis zum 15. September 2023 möglich. Alle Unterlagen für den Wettbewerb und das Anmeldeformular sind im Internet zu finden unter: www.dak.de/gesichter (entnommen aus der Pressemeldung DAK, siehe unten).

Zur Pressemeldung und zum Ergebnisbericht geht es HIER.

 

Dieser Beitrag stammt aus dem ProAlter Newsletter 06-2023. Abonnieren Sie hier kostenlos, um keine News aus der Branche mehr zu verpassen!

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