Antrag der Union auf Übergangslösung bei der UPD

12.09.2023, Rolf Stuppardt, Welt der Krankenversicherung
Politik & Wirtschaft, Versorgung

Die Unionsfraktion fordert den Erhalt bewährter Fachkräfte bei der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) mit Hilfe einer Übergangslösung. Nach dem beschlossenen Trägerwechsel drohten eine mehrmonatige Unterbrechung der Beratungstätigkeit und der dauerhafte Verlust bewährter Fachkräfte der UPD zum Schaden ratsuchender Bürger, heißt es in einem Antrag (20/8211) der Fraktion. Nach einer Entscheidung vom März 2023 soll die UPD ab 2024 unter dem Dach einer Stiftung bürgerlichen Rechts organisiert werden. Die Unionsfraktion befürchtet, dass bisherige Mitarbeiter in der Übergangsphase des Trägerwechsels mangels klarer Perspektiven verloren gehen könnten. So werde die Beratungshotline voraussichtlich zum 8. Dezember 2023 abgeschaltet, heißt es in dem Antrag. Auch die Vor-Ort-Beratungsstellen und der Internetauftritt der bisherigen UPD würden vor Ende Dezember 2023 ihre Tätigkeit einstellen. Ein großer Teil der bisherigen Berater sei bereit, ihre Tätigkeit für die neue UPD über den 31. Dezember 2023 hinaus fortzusetzen, der UPD-Betriebsrat beklage jedoch fehlende Perspektiven und Angebote. Die jetzige UPD GmbH sei bereit, im Rahmen einer weiteren Übergangsregelung unter Voraussetzungen wie bisher ihre Tätigkeit für ein Jahr fortzusetzen.

 

Dieser Beitrag stammt aus dem Welt der Krankenversicherung Newsletter 9-2023. Abonnieren Sie hier kostenlos, um keine News aus der Branche mehr zu verpassen!

Anzeige
Anzeige