SBK gestaltet ambulante Operationen nachhaltiger

03.02.2024, Rolf Stuppardt, Welt der Gesundheitsversorgung
Krankenversicherung, Krankenhaus

Viele Narkosegase sind hochwirksame Treibhausgase. Um ihren Einsatz zu reduzieren, passt die SBK den besonderen Versorgungsvertrag „Ambulantes Operieren“ an: Ab sofort sind alle Anästhesistinnen und Anästhesisten verpflichtet, die Handlungsempfehlungen zur „Ökologischen Nachhaltigkeit in der Anästhesiologie und Intensivmedizin“ der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGA) und des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e.V. (BDA) einzuhalten. Dazu zählt insbesondere der Einsatz klimaschonender Narkosegase, wann immer dies medizinisch möglich ist. Dank der besonderen Versorgungsverträge zum „Ambulanten Operieren“ können viele Eingriffe ambulant anstatt stationär stattfinden. Das gilt zum Beispiel für Venenoperationen oder Analfisteln. Davon profitieren Patientinnen und Patienten: Ambulante Eingriffe bedeuten oft weniger Stress, kürzere Krankenhausaufenthalte und eine schnellere Genesung. Es entstehen weniger Kosten und der Ressourcenverbrauch im Gesundheitswesen sinkt. Das kommt der gesamten Versichertengemeinschaft zugute. Nicht zuletzt profitiert auch die Umwelt, denn ambulante Operationen sind deutlich weniger CO2-intensiv. Werden dann noch – wie im Fall des Versorgungsvertrages der SBK mit MICADO – vermehrt umweltfreundliche und recyclebare Materialien eingesetzt, hat die ambulante Operation einen deutlichen ökologischen Vorteil.

 

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