Landespflegekammer Baden-Württemberg – Registrierung läuft

08.02.2024, medhochzwei
Pflege, Politik & Wirtschaft


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Seit dem 8. Januar wurden in Baden-Württemberg vom Gründungsausschuss für eine Landespflegekammer Anschreiben an die gemeldeten 116.000 Pflegefachpersonen versendet, um die Gründung der Pflegekammer Baden-Württemberg vorzubereiten. Bis zum 23. Februar haben die Angeschriebenen nun Gelegenheit, sich für oder gegen eine Kammer auszusprechen. Am 25. März wird das Sozialministerium verkünden, ob das Quorum von 60 Prozent erreicht wurde.

Zum Jahresbeginn startete auch die Kampagne „pflege. nur mit uns!“, mit der die Pflegefachkräfte dazu aufgerufen würden, sich in Veranstaltungen und auf der Homepage des Gründungsausschusses zur geplanten Pflegekammer zu informieren, so Peter Bechtel, Vorsitzender des Gründungsausschusses. Seit dem 8. Januar und noch bis zum 23. Februar läuft die Frist, in der die Einwendungen an den Gründungsausschuss gesendet werden können. „Die Gründung der Landespflegekammer in Baden- Württemberg liegt damit in den Händen unserer Profession. Die Wahl zur ersten Vertreterversammlung wird laut Landespflegekammergesetz nur durchgeführt, wenn mindestens 60 Prozent der zukünftigen Mitglieder vom Gründungsausschuss registriert wurden“, so Gabriele Hönes, stellvertretende Vorsitzende des Gründungsausschusses. 

„Ob wirklich alle Pflegefachkräfte in Baden-Württemberg bis dato registriert sind, wagen wir zu bezweifeln. Wir haben schon sehr frühzeitig im laufenden Meldeprozess festgestellt, dass in der Liste der Arbeitgeber, die wir vom Sozialministerium bekommen haben, nicht alle Arbeitgeber aufgeführt waren. Einige haben sich freiwillig bei uns gemeldet, weil sie nicht angeschrieben wurden. Auch einige Pflegefachpersonen haben bereits angefragt, ob sie sich selbst registrieren können, weil ihr Arbeitgeber nicht angeschrieben wurde“, erläuterte Bechtel. Sollte man bis jetzt noch kein Anschreiben erhalten haben, bittet der Gründungsausschuss um Meldung unter info@pflegekammer-bw.de.

 

Dieser Beitrag stammt aus dem medhochzwei Newsletter 02-2024. Abonnieren Sie hier kostenlos, um keine News aus der Branche mehr zu verpassen!

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