Studie: Digitalisierungspotenzial von Fachprozessen wird nicht ausgeschöpft

25.03.2024, SPS Germany GmbH
Krankenversicherung, Digital Health, Versorgung

Eine aktuelle Branchenbefragung zeigt, dass in den Fachprozessen vieler Krankenversicherungen reichlich Digitalisierungspotenzial steckt. Für 38 Prozent der befragten gesetzlichen und privaten Krankenversicherer ist dies ein Grund, Fachprozesse auszulagern und deren Digitalisierung durch externe Expertise voranzutreiben.  

Die Branchenbefragung wurde von SPS in Kooperation mit den Gesundheitsforen Leipzig durchgeführt. Ziel war es, ein besseres Verständnis dafür zu gewinnen, was gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen beim Auslagern ihrer Prozesse wichtig ist und wo sie Herausforderungen und Potenziale sehen. 

Die wichtigsten Studienergebnisse: 

  • 75 Prozent lagern derzeit Fachprozesse aus. Hauptmotive für Auslagerungen sind Kostenersparnis, gefolgt von Mangel an internem Fachpersonal, Digitalisierung von Fachprozessen, Qualitätssteigerung und Flexibilitätssteigerung.

  • Prozesse in den Bereichen Informationstechnologie, Versorgungsmanagement und Pflege werden am häufigsten an externe Dienstleister übergeben. Genau für diese drei Prozesse sehen Krankenversicherungen auch in Zukunft den größten Bedarf für Outsourcing.

  • Fast die Hälfte gab an, aktuell mehr ihrer Fachprozesse auszulagern als vor zwei Jahren. Fast 20 Prozent hat bereits konkrete Auslagerungspläne und 43 Prozent sehen eine höhere Relevanz für Auslagerung in der Zukunft. 

Alle Studienergebnisse stehen hier online kostenfrei zur Verfügung.

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