Allergien bei Kindern erkennen und behandeln

15.05.2024, medhochzwei
Kinder & Familie

Mädchen mit Heuschnupfen

Die Symptome einer Pollenallergie lassen sich leicht mit einer Erkältung verwechseln. Aufmerksam sollten Sie werden, wenn Niesattacken, eine laufende oder verstopfte Nase sowie juckende, brennende oder tränende Augen mehr als einige Tage lang anhalten und verstärkt im Freien auftreten.

Wichtig: Ähnliche Symptome treten auch bei Allergien gegen Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder Tierhaare auf. Ob tatsächlich eine Allergie vorliegt, und falls ja, welche, ergibt oft erst der Besuch beim Kinderarzt oder Allergologen. Ein professioneller Allergietest kann Klarheit verschaffen. Dabei werden Spuren der Allergene auf Haut- oder Nasenschleimhaut aufgetragen und die Reaktion überprüft. Ein Bluttest kann zusätzlich Antikörper im Blut bestimmen, die sich gegen Allergieauslöser gebildet haben.

Hilfreich bei Pollenallergie: Der sogenannte "Pollenflugkalender", der zeigt, wann welche Pflanze ihre Pollen freisetzt. Bei starken Symptomen können dann Antihistaminika, Medikamente, die die allergische Reaktion unterdrücken, hilfreich sein. Langfristig hilft häufig eine Hyposensibilisierung oder spezifische Immuntherapie (SIT). Dabei werden dem Körper kleine Dosen des Allergens zugefügt und das Immunsystem schrittweise daran gewöhnt.

Kindern Allergien erklären – So geht's!

Einen Überblick über Allergien und was dabei im Körper geschieht, bietet das Buch "Mateo und die Körperpolizei" von Sonja Marschall, liebevoll illustriert von Eva Marina Burckhardt. Darin werden nicht nur Lebensmittelallergien angesprochen, sondern auch Themen wie Neurodermitis oder Asthma. Das Buch ist geeignet für Kinder ab vier Jahren. Schauen Sie sich hier den Buchtrailer an. 

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