Wissenswertes aus dem Gesundheitswesen: Nachrichten, Hintergründe, Interviews und mehr...
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Mit Fallbeispielen, Interviews und Formulierungshilfen
Schlechte Nachrichten gehören zu den Tatsachen des Lebens. Gerade im medizinischen Alltag - sei es im Krankenhaus oder in der Arztpraxis - müssen Ärzte und Pflegepersonal ihren Patienten regelmäßig schlechte Nachrichten - also „Hiobsbotschaften“ - überbringen.
Alleine mit der Diagnose einer Krebserkrankung werden in Deutschland jährlich rund 500.000 Menschen konfrontiert. Daneben gibt es natürlich noch eine Vielzahl anderer Erkrankungen und schlechter Nachrichten in der Medizin.
Für Ärzte ist es keine leichte Aufgabe, dem Patienten die schlechte Nachricht zu überbringen. Eine Nachricht, die die bisherige Lebensplanung und -einstellung des Patienten und seiner Angehörigen in Frage stellen, verändern oder ganz zerstören kann. Die Nachricht wirkt auf Arzt und Patient in unterschiedlicher Weise. Schock, Empathiestress und psychische Belastungen können die Folge sein.
Aber wie sagt man dem Patienten, dass er eine schwere oder lebensbedrohliche Erkrankung hat? Wie können solche Botschaften souverän und empathisch vermittelt werden?
Jeder Arzt und alle im medizinischen Bereich Tätigen kennen Situationen, die sie als sehr schwer und belastend erlebt haben, wenn es darum ging, eine schlechte Nachricht zu überbringen. Wer hätte sich da nicht eine bessere Vorbereitung oder Ausbildung gewünscht? Auch andere Blaulichtberufe wie Polizei und Feuerwehr kennen vergleichbare Situationen.
Die gute Nachricht ist: Das Überbringen von schlechten Nachrichten kann man lernen. Schnell und effektiv! Neben praktischen Handlungsanweisungen und sprachlichen Lösungsideen vermittelt dieses Buch auch die Kunst der ärztlichen Interaktion und Kommunikation und gibt Tipps für die ärztliche Selbstfürsorge.
Aus der Bewertung der Stiftung Gesundheit:
„Der Ratgeber besticht durch seine herzerfrischende Klarheit in den Anleitungen zur Gestaltung dieser besonders schwierigen Kommunikation. Er bietet Medizinern nützliche Hinweise bei der eigenen Umsetzung im klinischen Alltag. Wenn die hilfesuchende Person die Situation eines Hiobs erfährt, steht der Ratgeber dem Mediziner zur Seite, um bei der Bewältigung von Lebenskrisen ohne falsche Beschönigung zu helfen.“
Die Autoren:
Dr. Christian Lüdke ist approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (Verhaltenstherapie), Klinischer Hypnotherapeut, Traumaexperte und Geschäftsführer der Terapon Consulting GmbH. Er ist Autor zahlreicher Fachartikel und Bücher rund um das Thema Gesundheit und Kommunikation. Er hält Fortbildungen und Vorträge zum Überbringen schlechter Nachrichten in der Medizin.
Prof. Dr. Christian Perings ist approbierter Mediziner und Facharzt für Innere Medizin. Mit seinen erworbenen Zusatzqualifikationen in Kardiologie, Pneumologie und Intensivmedizin, deckt er ein weites Spektrum der Akutmedizin ab. Neben seiner chefärztlichen Tätigkeit am Klinikum Lünen lehrt er als Hochschulprofessor an den Universitäten Bochum und Münster. Seine umfangreiche klinische Tätigkeit konfrontiert ihn im Bereich seiner Spezialgebiete seit über 25 Jahren mit der Thematik „Arzt-Patienten-Kommunikation“ auch und insbesondere in Ausnahmesituationen.
"Dieser Leitfaden hilft bei den Herausforderungen ärztlicher Kommunikation und hat einen hohen Nutzen für den Arbeitsalltag. Auch schwierige Gesprächssituationen lassen sich mit diesen Fallbeispielen kompetent meistern, um schlechte Nachrichten professionell zu überbringen."
Quelle: Lesefreunde24.de, 21.11.2017
"Die Beispiele kommen aus der Praxis und sind daher ein perfekter Leitfaden. Das Buch eignet sich auch für Krankenschwestern und andere Pflegekräfte."
Quelle: www.fachbuchkritik.de (Stand: 10.04.2017)